Kinderlarp 05 (LarpFamilyWorkshop 04)

Dervierte Kinderlarp fand vom 02. bis 05.6. 2011 statt. Alle waren im Auftrag des Königs unterwegs einem Drachen zu Helfen...

Was sich dabei zugetragen hat:
Bereits kurz nach der Anreise hatten sich die Kinder selbst organisiert und Wachen eingeteilt. Den Rest des Tages verbrachten alle mit Übungskämpfen und Feuerholzsammeln. Am Abend tauchte plötzlich der König des Landes auf und begrüßte in seiner überheblichen Art „seine Drachenjäger“. Die unfreundlichen Wachen des Königs machten dabei allen ganz schön Angst, schließlich hatten sie Blankwaffen. tag1_e
Er beglückwünschte die Eltern, das sie so viele Kinder als Drachenfutter mitgebracht haben und wünschte ihnen eine gute Jagd.Erst im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass die Gruppe gar nicht die vom König angeworbene Gruppe Drachenjäger war. Kurzerhand erklärten sich aber die Kinder bereit, das Drachenproblem zu lösen. Ein Drache raubte ständig die Kutschen des Königs aus, wenn diese den Wald passieren. Der König stellt ihnen dafür eine Frist von 3 Tagen.
tag2_l Am nächsten Morgen begrüßte, zur Überraschung aller, Alfred die Runde und erzählte einiges über den Drachen und die Umgebung. Kurz darauf tauchte eine seltsame Frau mit Kuchen aus Trollschnodder und Schneckenschleim aus. Irgendwie schmeckte es aber doch und als sie auch noch Kämme und Äpfel verkaufen wollte, dachten sich bereits einige, das es sich um eine Hexe handelt. Zunächst begaben sich alle in den Wald um den Drachen zu suchen.
Nach kurzer Zeit wurden sie fündig, aber nachdem sie ihm gegenüber standen, war die Idee mit dem Drachentöten schnell der Neugier gewichen denn zum Erstaunen aller entpuppte sich der Drachen als Vegetarier. Aus seine Schandtat des Überfalls von königlichen Kutschen angesprochen, erklärter er, das er keine Kutschen Überfällt und ganz friedlich sei. Im Gegenteil, er bat die Kinder, dass sie herausfinden sollten, wer die Kutsche überfällt.
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Zusätzlich bat er die Kinder, weil er so einsam ist (er hat seit über 500 Jahren kein Drachenmädchen mehr gesehen)  dass wenn sie ein schönes Drachenmädchen sehen, ihr doch von ihm und seinem Wald zu erzählen. Schnell kam die Idee, die Hexe zu fragen, ob sie nicht eventuell etwas über diese Überfälle weiß. Sie lud alle in ihre gruselige Hütte unweit des Lagers ein und erklärte, dass sie mit ihrer Zauberkugel in die Vergangenheit blicken kann. Leider hatte sie letztens versucht die Lottozahlen von übernächster Woche zu sehen und weil sie nicht in die Zukunft blicken darf, ging dabei die Kugel kaputt.
tag2_u Sie bat die Kinder ihr bei der Suche nach den Zutaten für ihre Zauberkugel zu helfen. Sie brauchte unter anderem fünf Elementarsteine (Feuer, Wasser, Stein, Dunkelheit und Leben) sowie Drachenklee, Sumpfranzenflügel, Sumpfmodder, Wildschweinpipi, frischer Trollschnodder, Drachenblut und einiges seltsames mehr. Zuerst ging es zurück zum Drachen, der einen Feuerelementarstein besaß und auch mehr oder weniger freiwillig sich ein wenig Blut abnehmen lies.
Um ihn ruhiger zu stimmen hatten die Kinder für ihn auch einige Bilder gemalt.Am Abend wurde den Kindern gezeigt, was es früher hieß ein echtes Schwert und eine echte Rüstung zu tragen und demonstrierten einen Blankwaffenkampf. Um das Element der Dunkelheit zu finden hatte sich die Hexe etwas Besonderes einfallen lassen. Die großen Kinder wurden nachts an den Altar der Hexe gebeten, die einen Suchzauber wirkte. Wie aus Geisterhand erschienen plötzlich überall im Wald kleine Lichter, die den Weg zum Elementarstein zeigten. Trotz Geister und unheimlicher Geräusche erreichten alle den Ort und fanden den zweiten Elementarstein.
Nach einem morgendlichen Besuch bei der Hexe machten sich alle auf den Weg die übrigen Zutaten zu finden. Der Drachenklee war schnell gefunden (schließlich gibt es ja einen Drachen im Wald). Auf dem Weg zu einer Stelle, wo man eventuell Steinelementare finden konnte, lief ihnen ein total verschnupfter Troll über den Weg. Er warf achtlos sein Taschentuch auf den Weg und die Kinder konnten das triefnasse Ding bergen. tag3_i
Nach einer längeren Wanderung erreichten alle den Ort, den die Hexe beschrieben hat und machten sich auf die Suche nach weißen runden Steinen. Schnell waren einige gefunden in dessen inneren manchmal Elementarsteine zu finden sein sollen. Zum Glück hatte einer der Väter einen Hammer dabei und jedes Kind konnte sich einmal versuchen die Brocken zu zertrümmern. Neben seltsamen anderen Dingen kam auch der Steinelementarstein zum Vorschein.
tag3_n Auf die Frage, wo noch weitere Elementarsteine zu finden sind berichtete der Drache von einem Wasserstein, der wohl irgendwo in einer Höhle im Bach liegt und so begaben sich alle zuerst zum See um den Wasserelementarstein zu suchen. Im See konnten alle Molche, Blutegel und Kaulquappen bewundern.
Sie folgten dann dem Bach bis zu einem „Würfelfelsen aus dem ein Baum entspringt“, wie der Drache es beschrieb und fanden in dessen Nähe die kleine Höhle mit dem Wasserelementarstein. Nach dem Mittagessen ging es zum Sumpf um Modder zu besorgen.
Dabei stellte sich heraus, dass die Hexe mit der Beschreibung der Sumpfranzen deutlich untertrieben hatte. Sie beschrieb kleine ungefährliche Insekten, doch die Reisenden wurden von zwei ausgewachsenen Sumpfranzen angegriffen. Zum Glück gelang es ihnen sie zu besiegen und die Flügel zu erbeuten.
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tag3_z06 Geschafft, nun hatten die Kinder alles zusammen getragen und es ging zurück in die Hexenhütte und die Hexe konnte ihre Zauberkugel wieder reparieren. Ein frisch gebrauter Zaubertrank und der richtige Zauberspruch setzte zum Erstaunen der Kinder und der Eltern die Kugel wieder in Betrieb.Endlich konnte die Hexe in die Vergangenheit schauen.
Was sie da sahen verblüffte die Kinder und Eltern.Die Kutschen wurden von Räubern überfallen, die sich als Drachen verkleidet hatten. Das war also des Rätsels Lösung. Leider konnte sie nicht sehen, wo das Lager der Räuber ist.
Zum Glück  konnte Alfred weiterhelfen. Er sah die Räuber bereits einige Male betrunken den Weg hinunter laufen und empfahl, die Räuber doch heimlich zu verfolgen.Kurz darauf kamen tatsächlich die betrunkenen Räuber und als sie das leere Lager sahen, nahmen sie kurzerhand einiges Wertvolles mit. Zum Leidwesen von Sophia war auch ihr geliebtes Töpfchen darunter. Die Kinder schlichen quer durch den Wald und mussten immer wieder in Deckung gehen. Die Räuber hatten gute Ohren.
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tag3_z13 In ihrem Lager stellten die Kinder die Räuber, umzingelten sie und brachten sie schnell zur Strecke.Im Lager fanden sich nicht nur Gold und Pokale sondern auch die Kleidung vom König und seiner Wachen. Es wurde alles eingepackt und ins Lager geschafft. Keiner traute sich aus dem großen Goldschatz des Königs etwas zu entwenden, schließlich sollte er ja noch am selben Tag kommen und die Kinder hatten großen Respekt vor ihm.
Erst am späten Abend tauchte ein jämmerlich dreinblickender König nebst halbnackter Wachen auf. Die Kinder empfingen ihn freudig und er erzählte, dass er von den Räubern ausgeraubt wurde. Schnell bekam er seine Krone und alle ihre Kleidung wieder. Nachdem die Kinder ausführlich erzählten, was sich zugetragen hat, versprach der König den Drachen in Ruhe zu lassen.
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Nachdem er sein Geld und die Schätze inspiziert hatte überließ er als Dank einen Teil des Schatzes den Kindern, es muss sich wohl vor allem um die erlesenen Süßigkeiten im Schatz gehandelt haben. Er verabschiedete sich von allen und der Abend klang noch mit Stockbrot am Lagerfeuer gemütlich aus.

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Leider sind die Schuhe des Königs und die der Wachen nicht wieder aufgetaucht…

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